Am 1. August 1997 nahm das USP Werbekontor seine Arbeit im Umland von München auf. Vier Monate später wusste USP, dass es bald ein kleines USP-Baby geben wird.
Zehn Tage nach der Geburt Anfang August 1998 erfolgte ein Umzug nach Rheinhessen, südlich von Mainz. Grund war die weitere Berufsausbildung des Gemahls.
USP arbeitete schon damals vor allem online. Termine vor Ort bei Kunden waren selten. Darum merkte niemand etwas von der Geburt des zweiten Kindes im Sommer 2000.
Kurz vor Weihnachten 2000 erfolgte, erneut aufgrund der Berufstätigkeit des Mannes, der Umzug in die Metropolregion Rhein-Main, nach Maintal. Die Geburt des dritten Kindes Anfang 2002 wunderte niemanden mehr.
Nummer vier und fünf kamen dann auch noch, und USP war in all den Jahren durchgehend zu 100 % berufstätig – weil die Arbeit Spaß macht, den Horizont erweitert, kurz: einfach dran ist.
Ich danke allen Auftraggebern, die teilweise Freunde wurden, allen Weggefährten und Begleitern durch diese tollen 25 Jahre. Damit auf ins nächste Vierteljahrhundert USP!
Nachfolgend noch weiter zurück zu den Anfängen. 1990 präsentierte ich meine Abschlussarbeit als einzige des Jahrgangs bei Langnese-Iglo: Ein Bio-Eis.
Die Herren Produktmanager hatten viel Spaß, vor allem, weil der Ton des Fernsehers defekt war und ich das Video ad hoc synchronisierte. Passend zum Thema Eis hatte ich mir ein wollweißes Kostüm geschneidert, auf dem sich beige Eisbären tummelten.
Außerdem waren die PMs positiv konsterniert, dass auf der Verpackung der EAN-Code bereits ins Design integriert war. „Unsere Agenturen machen das erst immer ganz zum Schluss, und dann leidet stets das Design.“
Ich bekam ein Empfehlungsschreiben, das – neben dem ausgezeichneten Diplom – ein schöner Türöffner war.
Obiges Bild entstand für einen Presseartikel in der Lokalzeitung. Das nächste Bild war mein Bewerbungsfoto.
Ich wollte aber nicht in großen Agenturen zwei Jahre lang Kaffeebohnen zeichnen. Darum ging ich in eine kleine Agentur. Die wollte mich, weil meine Diplomarbeit textlastig war.
„Buy one, get one free“, meinte mein erster Chef. „Dann können Sie hier auch den Text machen.“ Nun ja, ich war auch vom Fleck weg für die Atelierleitung zuständig.
Mein Faible, auf der Bühne zu stehen und zu schreiben, lebe ich übrigens seit Kinderzeiten aus. Obiges Bild zeigt mich 1984 als Chronist in einem Festspiel zum Jubiläum meiner Heimatstadt, das meine Mutter geschrieben hatte.
Für Freund:innen schrieb und malte ich als Jugendliche zahlreiche Bücher – handgebunden in Einzelauflagen. Hier finishe ich eines 1986 im Kunst-Leistungskurs, weil es schnell fertig werden musste.
Als Abschluss dieser Zeitreise noch ein Foto, das die früh von Werbung begeisterte UP zeigt, die später zur USP wurde – und heute tatsächlich hin und wieder für einen Marmeladenhersteller schreibt.